„Gut gemeint" ist nicht selten das Gegenteil von „gut gemacht". Das trifft leider auch auf politische Entscheidungen zu. Deutsche Innenstädte leiden immer stärker unter Feinstaubbelastung, und dass wir mittelfristig von fossilen Brennstoffen weg kommen müssen, ist richtig. Doch die Elektromobilität mit einer 4.000-Euro-Prämiezu puschen, istnichtder richtige Weg. Der Steuerzahler darf mit einer satten Milliarde dafür aufkommen, dass sich Autofahrer über eine Kaufprämie für ihr Elektrofahrzeug freuen dürfen und auch neue Ladestationen errichtet werden. Damit subventioniert er die Stromerzeugung, die in Deutschland noch immer zu mehr als der Hälfte auf Kohle- und Gas beruht. Erst, wenn gewährleistet wäre, dass der Elektromobilist seinen Strom auch regenerativ erzeugt oder erzeugen lässt, könnte das Ganze Sinn machen. Von ungelösten Recyclingproblemen bei Stromspeichern sei an dieser Stelle qar nicht die Rede.
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