Untersuchungen zur Anwendung der Fuzzy-Logik bei der qualimetrischen Bewertung der Sicherheit elektrotechnischer Betriebsmittel Teil Ⅰ

摘要

Die Untersuchungen haben gezeigt, daß aufgrund der Tatsache, daß dies kein reines Fuzzy-Problem ist, die herkömmlichen Fuzzy-Operatoren für eine Anwendung im Bereich der Qualimetrie unbrauchbar sind, sowohl bei der Zusammenfassung der Expertemeinungen als auch bei der Berechnung. Daher kommt bei der Einführung der Fuzzy-Logik in die quantitative Sicherheitsbewertung ebenso wie bei der herkömmlichen Qualimetrie die Mittelwertsbildung und die gewichtete Summation zur Anwendung. Es wurden verschiedene Verfahren der gewichteten Summation beschrieben, woraus klar ersichtlich sein sollte, daß die meisten Anwendungen bei größerem Umfang wohl nur schwerlich ohne Computer-Technik realisierbar sein werden. Das zuletzt beschriebene Verfahren stellt die einzige Variante dar, die leicht beherrschbar und damit für den Praktiker einfach anwendbar ist. Hiermit soll auch klar gemacht werden, wenn „scharfe" Werte schon vorhanden sind, daß es besser ist mit diesen weiter zu rechnen, als zu versuchen, diese in die Fuzzy-Logik übertragen zu wollen. In dieser Arbeit ist versucht worden, die Probleme, die sich dabei ergeben, aufzuzeigen. Die Fuzzy-Logik soll als Hilfsmittel bei der Bewertung der Eigenschaften und Wichtungen verstanden werden, obwohl man die Vereinfachung der Bewertung mit einem Mehraufwand an Berechnung erkauft. Weitere Arbeiten zu diesem Thema sollten dazu genutzt werden, die doch recht aufwendige und komplizierte Berechnung weiter zu vereinfachen. Als ein weiterer Problempunkt hat sich im Verlauf der Bearbeitung die Art und Weise der Klassifizierung herausgestellt. Für spätere Arbeiten bliebe anzumerken, daß man sich noch näher mit Auswirkungen des aufgestellten Kennlinienenfeldes zur Klassifizierung auf das Ergebnis der Berechnung beschäftigen muß, so daß man Lösungswege für die Herangehensweise an das Problem der Klassifizierung aufzeigen kann. Außerdem scheint eine Klassifizierung mit Trapezkennlinien anstelle von Dreieckskennlinien als vorteilhaft, obwohl der Rechenaurwand steigt. Im Gegensatz zum Dreieck wird mit einer Trapezkennlinie die Zuordnung nicht so sehr auf einen Punkt fokussiert, sondern man kommt einer Bereichseinteilung näher, wobei aber der Übergang von „gehört zur Klasse" zu „gehört nicht zur Klasse" moderater als bei einer Bereichseinteilung verläuft. Desweiteren sollten bei anderen Arbeiten zu diesem Thema Betrachtungen zu mittelnden Fuzzy-Operatoren angestellt werden und auch die Möglichkeilen der Fuzzy- Arithmetik sind noch nicht vollständig ausgeschöpft. Alles in Allem kann man sagen, daß die hier vorgestellten Verfahren noch nicht perfekt sind, aber sehr wohl einen vielversprechenden Anfang darstellen.