Zur Fehlernachbildung bei der Simulation elektro-mechanischer Ausgleichsvorgänge in Elektroenergiesystemen Querfehler

摘要

Elektromechanische Ausgleichsvorgänge sind durch Größenänderungen, die langsam im Vergleich zur Grundschwingung des Systems (im allgemeinen 50 Hz) verlaufen, gekennzeichnet. Ihr Erscheinungsbild sind die Hüllkurvenänderungen der elektrischen Größen und die Änderungen der Mittelwerte von Leistung, Drehmoment, Drehzahl und Polradwinkel. Es wird durch das mechanische Bewegungsverhalten der rotierenden Maschinen geprägt sowie durch das elektromagnetische Übergangsverhalten der Läuferwicklungen bei Zu Standsänderungen im Netz. Die die Ausgleichsvorgänge verursachenden Zustandsänderungen sollen unabhängig von ihrer Ursache als Fehler bezeichnet werden. Querfehler sind Verbindungen mit oder ohne Widerstand zwischen einzelnen oder mehreren Leitern und/oder der Erde.Zur Beschreibung der elektromechanischen Ausgleichsvorgänge genügt ein quasistationäres Modell [1]. Es gestattet, das gesamte passive Netz einschließlich der Ankerwicklungen der rotierenden Maschinen trägheitsfrei und damit stets den eingeschwungenen Zustand zu betrachten: Die Dynamik der Läufer ist durch ein Differentialgleichungssystem beschreibbar.