Magnetische Geräusche von umrichtergespeisten Asynchronmaschinen mit Käfigläufer

摘要

Das Geräuschverhalten von umrichtergespeisten Asynchronmaschinen mit Käfigläufer läßt sich unter den folgenden vier Punkten zusammenfassen: 1. Im drehzahlgesteuerten Betrieb am Umrichter besteht viel leichter die Gefahr einer resonanznahen Anregung als im Betrieb an einer starren Frequenz, weil die Frequenzen der magnetisch angeregten Einzeltöne proportional zur Speisefrequenz verändert werden. 2. Darüber hinaus entstehen aufgrund der Oberschwingungen in den Motorströmen zusätzliche magnetische Einzeltöne, für die resonanznahe Anregungen vermieden werden müssen. 3. Die bei dem Vergleich zwischen Rechnung und Messung festgestellten Fehler liegen in erster Linie in der mechanischen Modellbildung begründet. Insbesondere die Berechnung der Eigenfrequenzen ist noch verbesserungsbedürftig. Wegen der Vielzahl der konstruktiven Ausführungsformen von Asynchronmaschinen ist diese Aufgabe innerhalb eines allgemein zu haltenden Rechenverfahrens praktisch nicht zu bewältigen. Weiterhin lassen sich viele Fertigungseinflüsse rechnerisch nicht erfassen. Bei der Beurteilung von Rechenergebnissen und der Prognose des Geräuschverhaltens beim ' Maschinenentwurf ist man in noch stärkerem Maße auf den Vergleich mit bereits ausgeführten Antrieben angewiesen als bei Antrieben, die für den Betrieb am starren Netz vorgesehen sind. 4. Vor diesem Hintergrund würde eine Verfeinerung der Berechnungsverfahren der magnetischen Anregungen von Geräuschen für die Ingenieurpraxis keinen Nutzen bringen.