Um die ungestörte Funktion netzversorgter elektronischer Systeme zu garantieren, sind hohe Forderungen an einen zuverlässigen Netz-, Personen- und Sachschutz, an die Sicherstellung der Elektromagnetischen Verträglichkeit sowie an den wirksamen Blitz- und Überspannungsschutz bei möglichst unterbrechungsloser Energieversorgung zu stellen. Für den Schutz der empfindlichen elektronischen Geräte gegenüber äußeren energiereichen Störgrößen werden in steigendem Maße gestaffelte Überspannungs-Schutzschaltung in Niederspannungsversorgungsnetzen eingebaut. Dabei ist einerseits die Koordination von Blitzstromablettern, Varistoren, Feinschutzelementen untereinander und andererseits die Wechselwirkung dieser Schutzschaltungen mit den im Netz gleichfalls eingesetzten Überstrom-Schutzgeräten von entscheidender Bedeutung für die Funktionsfähigkeit der Schutzsysteme. Auf der Grundlage umfangreicher experimenteller Untersuchungen zum Blitzstromverhalten üblicher Sicherungen und Schutzschalter können mögliche Auswirkungen der begrenzten Blitzstromfestigkeit auf die Punktion der Schutzkonzepte abgeleitet werden.
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