Um das Alter eines Baumes zu bestimmen, genügt es, seine Jahresringe zu zählen. Bei einem Elektrizitäts-verteilungsnetz hingegen müssen die Techniker gezielt nach dessen ältester Komponente suchen. Hierbei eine Interoperabilität zwischen neuen Technologien und Altbewährtem herzustellen, erweist sich oft als große Herausforderung. Viele Bauteile eines Stromnetzes sind mittlerweile älter als 50 Jahre. Die meisten dieser ursprünglichen missionskritischen Anlagenteile funktionieren aber nach wie vor, sodass ein Austausch bisher nicht nötig war. Folglich ist das Sicherstellen der Interoperabilität die größte Herausforderung bei der Weiterentwicklung der Netze. Wie etwa lassen sich erprobte und bewährte Technologien wie RS-232 oder RS-485 in das Netz einbinden, während parallel die Umstellung auf aktuelle Ethernet-Tech-nologien erfolgt und drahtlose Lösungen wie Sub-Gigahertz, Bluetooth und Wi-Fi zum Einsatz kommen?
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