Rein auf Strombegrenzung beschränkte Hot-Swap-Controller benötigen großzügig dimensionierte und gekühlte FETs. Denn im Falle eines Kurzschlusses müssen die FETs die maximale Leistung des Netzteils in Wärme umwandeln können und dabei im sicheren Arbeitsbereich betrieben werden. Eine zusätzliche Leistungsbegrenzung schützt die FETs bei einem Kurzschluss, so dass kleinere Transistoren und Kühlköper eingesetzt werden können.rnUnter Hot-Swapping versteht man das Einstecken und Abziehen von Karten im laufenden Betrieb. Verbreitet ist dieses Verfahren insbesondere bei Rack-Sys-temen wie z.B. Telekommunikations-Servern und CompactPCI-Applikatio-nen, aber auch bei seriellen Bussen wie z.B. USB und Firewire. Wenn die Versorgungsspannung zum Modultausch nicht abgeschaltet werden muss, können fehlerhafte Module ausgetauscht werden, während die übrigen Karten des Systems in Betrieb bleiben. Riskant am Hot-Swapping ist, dass die auf den Modulen vorhandenen Kapazitäten für einen niederohmigen Stromweg sorgen und dadurch hohe Einschaltströme verursachen, die zu Schäden an den Kondensatoren, Leiterbahnen und Steckverbindern führen können. Außerdem ist nicht auszuschließen, dass die Versorgungsspannung infolge der Einschaltströme so weit abfällt, dass auf anderen, parallel versorgten Karten ein Reset ausgelöst wird.
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