Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 war die Geschäftsentwicklung des Frankenthaler Pumpen- und Armaturenherstellers KSB wesentlich durch die Corona-Pandemie geprägt. Deshalb liegen die vorläufigen Zahlen für Auftragseingang, Umsatz und EBIT unter den starken Vorjahreswerten. Trotzdem setzte sich im 4. Quartal die positive Entwicklung seit Jahresmitte weiter fort. Dadurch verbesserten sich Umsatz und EBIT im zweiten Halbjahr deutlich gegenüber den ersten sechs Monaten. Angesichts der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ist das Unternehmen mit der Geschäftsentwicklung insgesamt sehr zufrieden. KSB hat im Geschäftsjahr 2020 Auftragseingänge in Höhe von 2.143 Mio. Euro (-12,6 %) erzielt. Der Rückgang um 310 Mio. Euro ist insbesondere auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie in Höhe von 82 Mio. Euro auf negative Währungseinflüsse zurückzuführen. Der Umsatz ging um 175 Mio. Euro (- 7,3 %) auf 2.208 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 2.383 Mio. Euro). Bedingt durch den geringeren Umsatz sank auch das EBIT. Allerdings wurde durch die frühzeitig eingeleiteten Sparmaßnahmen sowie den stärkeren Umsatz in der zweiten Jahreshälfte eine deutliche Ergebnissteigerung gegenüber den ersten beiden Quartalen erzielt. KSB erwartet ein vorläufiges EBIT zwischen 67 Mio. Euro und 71 Mio. Euro (Vorjahr: 113,6 Mio. Euro). Darin sind bereits Sondereffekte in Form von Wertminderungen auf Geschäftsoder Firmenwerte in einer vorläufigen Höhe von 11 Mio. Euro berücksichtigt.
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