Für Medizinstudierende im Praktischen Jahr (PJ) sollte es eine landesweit einheitliche Aufwandsentsch?digung in H?he des BAf?G-H?chstsatzes geben. Das hat die Kammerversammlung der S?chsischen Lan-des-?rz-te-kam-mer gefordert. In Zeiten des in Sachsen zunehmenden ?rztebedarfs brauche es ?gerechte Bedingungen in der Ausbildung des ?rztlichen Nachwuchses“, hie? es. ?W?hrend des Praktischen Jahres arbeiten Studierende in Vollzeit station?r oder ambulant“, sagte Erik Bodendieck, Pr?sident der S?chsischen Lan-des-?rz-te-kam-mer. Es dürfe nicht sein, dass ein Gro?teil der Kliniken in Sachsen den Studierenden keine oder nur eine geringe Aufwandsentsch?digung bezahle. Hintergrund ist eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Claudia Maicher vom April 2018. Diese hatte ergeben, dass kein Lehrkrankenhaus in Sachsen eine Entsch?digung in H?he des derzeit auf 735 Euro pro Monat festgesetzten BAf?G-H?chstsatzes bezahlt. Ebenso wenig erhalten Studierende, die ein Tertial ambulant beim Allgemeinarzt absolvieren und von der Kassen?rztlichen Vereinigung Sachsen gef?rdert werden, demnach eine Aufwandsentsch?digung in dieser H?he. Die ?rztekammer wies darauf hin, dass sich die finanzielle Situation der Studierenden zum Ende des Studiums verschlechtere, weil Leistungen wie BAf?G wegfielen und sich die Studierenden selbst krankenversichern müssten. Das führe einer Umfrage der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland zufolge dazu, dass 60 Prozent der Studierenden neben dem PJ arbeiten müssten. Dies sei nur nachts und am Wochenende m?glich, sodass sich Ruhezeiten verkürzten. Aufgrund der Mehrfachbelastung sei auch eine Gef?hrdung der Patienten zu befürchten. Studierende suchten zudem ihren PJ-Platz nach der H?he der Aufwandsentsch?digung aus. Die Kammer will beim Wissenschaftsministerium auf eine Umsetzung der Forderung dr?ngen. EB
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