Bei der sekund?ren Wundheilung mit der Vakuumversiegelungstherapie (VVS) sieht das Institut für Qualit?t und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) in einem kürzlich vorgelegten Endbericht einen ?Hinweis“ auf einen h?heren Nutzen im Vergleich zur Standardbehandlung. Bei der prim?ren Wundheilung fallen die Ergebnisse zwar ebenfalls zugunsten der VVS aus – die Unterschiede sind aber geringer, wie ein neuer Vorbericht zeigt. Hier sieht das IQWiG einen ?Anhaltspunkt“ für einen Vorteil. Das IQWiG erkl?rte, dass die neuen Erkenntnisse für den Endbericht zustande gekommen seien, nachdem der Hersteller KCI ?endlich ausreichend Informationen geliefert“ habe. Dennoch sei die Datenlage schlecht gewesen. Ansonsten h?tte das IQWiG einen ?Beleg“ (statt ?Hinweis“) für die sekund?re Wundheilung und einen ?Anhaltspunkt“ (statt ?Hinweis“) für die prim?re Wundheilung gesehen. Das Institut begründet die Herabstufung damit, dass die fehlenden Daten das Bewertungsergebnis ?stark verzerren“ und den Nutzen oder den Schaden gr??er oder kleiner erscheinen lassen k?nnten. Generell h?lt das Institut die Transparenzregeln für klinische Studien mit Medizinprodukten weiterhin für nicht ausreichend. Das IQWiG forderte daher erneut, die gleichen Anforderungen an Medizinprodukte zu stellen, wie sie bei Arzneimitteln üblich sind. ?Denn auch bei der VVS liegen noch immer nicht alle Studienergebnisse auf dem Tisch“, schreibt das Institut. Seit mehr als 20 Jahren wird die Vakuumversiegelungstherapie bei Wunden in Kliniken eingesetzt, mehr als 100 Studien wurden laut IQWiG abgeschlossen. Dennoch seien Aussagen zum Nutzen und zum Schaden zum Teil unsicher, weil Ergebnisse unter Verschluss blieben. Bei der Indikation ?sekund?re Wundheilung“ war der Anteil fehlender Daten 2018 noch so gro?, dass eine Bewertung nicht m?glich war. may/EB
展开▼