Die Beitragsschulden aller Versicherten in der gesetzlichen Kran-ken-ver-siche-rung (GKV) sind zum Jahrsende 2017 weiter angestiegen. Sie betrugen im Dezember 2017 rund 7,823 Milliarden Euro, wie aktuelle Daten des Bundesversicherungsamtes (BVA) zeigen, die dem Deutschen ?rzteblatt (D?) vorliegen. Zum Jahresbeginn 2017 hatten die Beitragsschulden demnach noch bei 6,155 Milliarden Euro gelegen. Im Juli waren es 7,045 Milliarden Euro. Kurz vor der Bundestagswahl 2013 betrugen die Beitragsschulden noch etwa 2,2 Milliarden Euro. Angesichts von damals mehr als 200?000 Nichtversicherten hatte die gro?e Koalition im Jahr 2007 eine Versicherungspflicht eingeführt. Die h?chsten Rückst?nde entfielen den Daten zufolge Ende 2017 auf die freiwillig gesetzlich Krankenversicherten. Deren Schuldenberg belief sich Ende Dezember 2017 auf rund 6,292 Milliarden Euro. Für die soziale Pflegeversicherung ergab sich ein Rückstand der Beitragszahlungen von rund einer Milliarde Euro. Darauf hat die Bundesregierung jüngst in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hingewiesen. Die Regierung betonte darin, die Zahlen für die GKV lie?en keine Rückschlüsse auf Personengruppen, wie zum Beispiel hauptberuflich selbstst?ndige Erwerbst?tige zu. Eine Differenzierung der Beitragsschulden sei anhand der Zahlen nicht m?glich. Die Grünen hatten speziell nach der Besch?ftigungssituation von Honorarlehrkr?ften gefragt. Aus der Antwort der Bundesregierung geht weiter hervor, dass der Rückstand der Beitragsschulden in der privaten Kran-ken-ver-siche-rung (PKV) im Vergleich zur GKV deutlich niedriger ist. Dieser belief sich demnach Ende 2016 auf rund 262?000 Euro. Für 2017 liegen der Bundesregierung keine Daten zur privaten Kranken- und Pflegeversicherung vor, wie es weiter hie?. may
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