Strukturerhaltende Cochlea Implantation mit Nachführm?glichkeit der Elektrode: Eine Fallbeschreibung

摘要

Zusammenfassung Einleitung: Zur Versorgung mit einem Cochlea Implantat bietet sich bei einer innenohrbedingten Hochtontaubheit der Einsatz strukturerhaltender Methoden in Verbindung mit kürzeren Elektrodentr?gen an. Ein m?glicher Verlust des Tieftonrestgeh?rs wirft indes die Frage nach einer Neuversorgung mit einem l?ngeren Elektrodentr?ger auf. Methoden: Wir stellen den Fall einer Patientin mit einer beidseitigen Hochtontaubheit vor, an der aufgrund einer erwarteten Progredienz eine Nachführm?glichkeit des Elektrodentr?gers geschaffen wurde. Einsatz fand ein Elektrodentr?ger Typ „MED-EL Synchrony Flex 24“ linksseitig, welcher nach Ausmessen der Cochlea partiell inseriert wurde. Der bisherige Verlauf wurde medizinisch, technisch, audiologisch und therapeutisch beobachtet. Ergebnisse: Das Tieftonresth?rverm?gen konnte postoperativ erhalten werden. Alle acht inserierten Elektroden wurden aktiviert und generierten jeweils H?reindrücke. Ipsilateral wurde eine akustische Komponente zum Audioprozessor angepasst. Die Patientin konnte im Rahmen der Erstanpassung hochfrequente Sprachlaute detektieren, differenzieren und partiell identifizieren. Zum Abschluss der Erstanpassungswoche erreichte sie auf der versorgten Seite ein Einsilberverstehen von 30% und ein Satzverstehen in Ruhe von 73%. Schlussfolgerungen: Eine partielle Insertion des Elektrodentr?gers er?ffnet bei Verlust des Resth?rverm?gens die M?glichkeit des Nachführens, um stets eine optimale cochlear coverage zu gew?hrleisten und eine Reimplantation zu vermeiden.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an.