Spring fed raised peat hummocks with tufa deposits at the Farbeberg hills (Northwest-Germany): Structure, genesis and paleoclimatic conclusions (Eemian, Holocene)

摘要

Quellkalkmoor-Hu?gel in Schleswig-Holstein wurden mittels geologischer Methoden, Pollen- und 14C-Datierungen untersucht. Quellaustritte gespannten Grundwassers fu?hren ?rtlich zur Bildung von morphologischen Kuppen und W?llen aus Torf, Organik- und Kalk-Mudde sowie Quellkalk. Quellschu?ttungen am n?rdlichen Farbeberg sind sp?testens seit dem Beginn der Eem-Warmzeit aktiv. Hier treten bis zu 7 m m?chtige Eem-warmzeitliche Ablagerungen in Form von massiven Kalksinterbildungen und gelben limnischen Sequenzen, teilweise mit Warven-artiger Schichtung auf. Es wurden die Eem-Pollenzonen E-I, E-II, E III, E-IVa, b, and E-VII nach Menke & Tynni (1984) nachgewiesen. Die Quellablagerungen der Eem-Warmzeit finden sich zusammen mit vergleichbaren Ablagerungen des Holoz?ns in Superposition. Die Pollenanalyse zeigt Pr?boreal, Boreal, Atlantikum und Subboreal am su?dlichen Farbeberg, sowie Meiendorf-Interstadial, Pr?boreal, Boreal, Atlantikum und Subboreal am n?rdlichen Farbeberg. Zwischengeschaltete Kalkbildungen in den Weichsel-Ablagerungen weisen auf eine Quellkalk-Sedimentation auch w?hrend der Weichsel-Interstadiale hin, was mit der Vorstellung eines kontinuierlich existierenden Taliks im Quellbereich harmoniert. Trotz der hohen 14C-Alter der Kalke ist eine generelle übereinstimmung mit den Pollendatierungen vorhanden. Die ju?ngere Kalkausf?llung an den Farbebergen beginnt im Weichsel-Sp?tglazial und reicht bis in das Pr?boreal (12,520 until 10,750 cal a BP, su?dl. Farbeberg), bzw. an die Grenze Boreal / Atlantikum (12.520 bis 8.354 14C a BP, n?rdl. Farbeberg). Es wird von einer Kombination aus zeitlich begrenzter, verst?rkter Entkalkung der oberfl?chennahen Sedimente im Sp?tglazial / Fru?hholoz?n und klimatisch bevorzugter Kalkausf?llung w?hrend der W?rmeoptima von Pr?boreal bis Atlantikum ausgegangen.