Late Pleistocene spotted hyena den sites and specialized rhinoceros scavengers in the karstified Zechstein areas of the Thuringian Mountains (Central Germany)

摘要

Crocuta crocuta spelaea (Goldfuss 1823) craniale und postcraniale Elemente wurden in der P??neck-Region der Zechsteinkarst-Region im Thüringer Wald (Zentral-Deutschland) in historischer Zeit in der Wüsten Scheuer Kleinh?hle/Abri bei D?britz ausgegraben. An der nahegelegenen Kr?lpa-Gipskarstfundstelle wurde ein von eiszeitlichen Fleckenhy?nen angefressener Kadaver eines Wollnashorns gefunden. Die geringe Anzahl der Megafaunenreste aus der Wüsten Scheuer H?hlung/Abri umfasst angefressene Coelodonta antiquitatis-Reste und wird hier als Kommunalhorst identifiziert. An beiden Horst/Fresspl?tzen wurden jeweils weitere Beutetierreste angereichert. Diese stammen von einer Kaltzeitfauna (Sp?tpleistoz?n) mit seltenen Knochenresten von M. primigenius, vorwiegend C. antiquitatis, E. c. przewalskii, und wenigen B. priscus sowie R. tarandus. Die Dominanz des Wollnashorns, gefolgt vom Bison und Przewlaksi-Pferd, ist typisch für Hy?nen-Knochenakkumulationen in europ?ischen Mittelgebirgen, wo das Mammut aufgrund der Topographie nahezu abwesend war. In den verkarsteten Thüringer Bergen k?nnen neun sp?tpleistoz?ne Hy?nenhorste identifiziert werden. Reine Hy?nenhorste finden sich im Zechstein-zeitlichen Gipskarst und den Kalkstein-Karstgebieten von Bad K?stritz, Kr?lpa sowie den Fuchsluken-H?hlungen bei Saalfeld. In der Wüsten Scheuer treten diese überlagernd mit mittelpal?olithischen Lagerpl?tzen auf, wie auch in der Ilsenh?hle bei Ranis und der Lindenthaler Hy?nenh?hle bei Gera, was auf Konflikte um Beute und Unterkünfte hindeutet. An diesen H?hlenfundpl?tzen wurden Knochenreste historisch inkorrekt als reine ?Neanderthaler-Küchenabf?lle“ oder als ?Knochenwerkzeuge“ (z.B. ?Hohlschaber“ = von Hy?nen angefressene Wollnashorn-Tibien) interpretiert.