Die alte Holzverkleidung an den schräg verlaufenden Deckenflächen sowie an einigen Wänden des hexagonalen Gebäudes erfüllte unter akustischen Gesichtspunkten durchaus ihren Zweck. So ergab eine vorab durchgeführte Untersuchung im Saal mit seinem Net-to-Raumvolumen von circa 1.540 m~3 eine zufriedenstellende Raumakustik. Lediglich in den hinteren Rängen wurde eine unzureichende Sprachverständlichkeit ermittelt. Erkenntnisse, die in das Gesamtkonzept der Architekten einflossen und wesentlich zu dem späteren Erscheinungsbild der neuen AGORA beitrugen. Für Steffen Großmann, Technischer Leiter der SKALA Akustik-Decken GmbH, begannen die Herausforderungen lange vor den ersten akustischen Baumannahmen. „Es gab leider kaum präzise Bestandspläne bis auf einen alten, recht grob gehaltenen Deckenspiegel aus dem Jahr 1978", so Steffen Großmann. „Deshalb haben wir vor dem Rückbau der alten Holzdecke die gesamte Deckenstruktur mit allen Details exakt vermessen, um eine bessere Planungsvorlage zu erhalten."
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