Die Staats- und Regierungschefs haben auf ihrem Gipfel am 19. und 20. März 2009 in Brüssel den Beschluss des EU-Umweltministerrates übernommen, wonach für die Sekundärrohstoffbranche Maßnahmen in den EU-Ländern und auf europäischer Ebene ergriffen werden sollen, damit sie nicht Opfer der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise werden. Der Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Eric Rehbock, verweist inrndiesem Zusammenhang darauf, dass nach einer Umfrage seines Verbandes vom Februar die Branche ein „rabenschwarzes Jahr" mit einem deutlichen Umsatzrückgang im zweistelligen Bereich und den Abbau von 10.000 Arbeitsplätzen erwarte und meldete deshalb „dringenden Handlungsbedarf" an. In den Schlussfolgerungen des EU-Gipfels heißt es jetzt, dass eine Kreditklemme bei Recyclingaktivitäten sowie der Entwicklung von umweltfreundlichen Techniken und erneuerbarenrnEnergien vermieden werden soll und deshalb für die Unternehmen Kredite und Risikokapital zu Verfügung gestellt werden sollen.
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