Scharfe Kritik an der Situation im öffentlichen Gesundheitsdienst hat Frank Stöhr, der 1. Vorsitzende der dbb tarifunion, geübt. Der „Berliner Zeitung" (Ausgabe vom 9. Januar 2012) sagte Stöhr: „Es wird zunehmend schwieriger, Mediziner für die Arbeit in den Gesundheitsämtern zu gewinnen und offene Stellen zu besetzen." Die Folge sei, dass bereits heute viele wichtige Aufgaben, wie beispielsweise Einschulungsuntersuchungen, teilweise nicht rechtzeitig abgeschlossen werden können. „Dieser Zustand ist unhaltbar, hier muss dringend etwas getan werden!" Stöhr weiter: „Die Einkommensschere zwischen den Ärzten im öffentlichen Gesundheitsdienst und denen in Kliniken klafft immer weiter auseinander."
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