Der Handel mit illegalen Zigaretten ist in der Europäischen Union weiter auf dem Vormarsch. Aktuellen Berechnungen zufolge entgehen den 27 EU-Ländern jährlich rund zehn Milliarden Euro Steuer- und Zolleinnahmen. Die EU-Kommission hat eine „deutliche Verschärfung" des Kampfs gegen den illegalen Zigarettenhandel angekündigt. Zugleich bereitet sie aber eine Richtlinie vor, die kriminelle Machenschaften sogar fördert. Sollte die neu überarbeitete Tabakprodukt-Richtlinie (TPD) eingeführt werden, würde diese laut einer Studie der Unternehmensberatung Roland-Berger allein in Deutschland einen Steuerausfall von bis zu 690 Millionen Euro verursachen. Wir haben Georgios Bletsas, Geschäftsführer beim Zigarettenhersteller JTI Deutschland gefragt, was es mit der neuen TPD auf sich hat.
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