Die Sapa Building Systems mit ihrer Marke Wicona präsentiert auf der BAU 2015 den Einstieg in die Closed Cavity Fassadentechnologie (CCF). Realisiert wird die erste Fassade nach dem CCF-Prinzip derzeit zusammen mit dem Fassadenbauer App an einem Gebäude der AXA Winterthur-Versicherung in Zürich. Die Innovation vollzieht sich in der Haustechnik für die getrocknete Luft und ihre Verteilung im Gebäude sowie in der geschlossenen Kavität der Doppelfassaden-Elemente. Eine Herausforderung dabei ist die Regulierung der notwendigen Druckzustände in den Elementen. Die getrocknete Luft, die in den Fassadenzwischenraum eingeblasen wird, erfordert eine genaue Untersuchung der eingesetzten Materialien, die mit diesem Medium in Kontakt treten. Es wurden daher Dichtungen, Dichtmaterial, Oberflächen, Lacke, Sonnenschutz auf ihre Wechselwirkungen mit der getrockneten Luft und ihre Haltbarkeit und Langlebigkeit untersucht. Die erhöhten Anforderungen an die Dichtigkeit der Ravität erfordern Anpassungen in der Fertigung der Elemente und an die Montage. Das AXA Gebäude in Zürich mit rund 5.000 Quadratmetern CCF-Fläche soll 2015 fertiggestellt sein. WICONA will mit dem Einstieg in die CCF Technologie in ein Marktsegment vordringen, das derzeit vor allem in der Schweiz und Deutschland bei anspruchsvollen Objekten realisiert wird, darüber hinaus aber auch weltweit gute Marktchancen besitzt.
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