Vor dem Bau der Verbindungsstrecke vom Fernbahnhof zum neuen Stadtbahnhof Estagäo Nova stellte eine normalspurige Pferdebahn die Verbindung zwischen Fernbahnhof und Innenstadt her, sie fuhr von 1874 bis zur Eröffnung der Stichstrecke der Eisenbahn im Jahre 1885. 1904 ging eine 900-mm-spurige Pferdebahn in Betrieb, doch stellte die Steilstrecke auf den Universitätshügel sich schon bald als operatives Hindernis dar. Erst die 1911 eingeführte elektrische Straßenbahn sollte sich als dauerhaft herausstellen, so dauerhaft sogar, dass sie als typisch portugiesische Oldtimertram immerhin bis Ende der 70er Jahre überlebte. In den 30er Jahren bestanden sechs Linien, doch nach dem Zweiten Weltkrieg ersetzte der 1947 eingeführte Obus die Bahn auf mehreren Strecken. Umso bemerkenswerter ist es dabei, dass noch 1954 eine Neubaustrecke als Linie 7 nach Tovim entstand. Hier sollte die Bahn bis 1977 überleben, während die Linien 3 und 4 am 9. Januar 1980 ihren letzten Betriebstag hatten.
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