Gerade als sich „Stadtverkehr" 5/2017 mit dem Beitrag „Schnellbahnprojekte in Barcelona" in Druck befand, entschied die katalanische Regionalregierung, den Bau des Mittelabschnitts der Linie L9 wieder aufzunehmen. Er ist Teil des Gesamtprojekts der Linien L9 und L 10, die im Endausbau eine Streckenlänge von 47,8 km mit 52 Stationen haben sollen. Sie werden die Stadt als periphäre Querverbindung von Nordost nach Südwest durchziehen, zwischen den Stationen Bon Pastor und Can Tries Gornal gemeinsam verlaufen und sich dann in je zwei Äste aufspalten, die seit 2009 schrittweise in Betrieb genommen wurden. Der Verlauf tiefliegend und meist doppelstöckig in einem Tunnel großen Durchmessers (12 m) auf ca. 56 % der Streckenlänge (daneben gibt es konventionelle zweigleisige Tunnelstrecken und einen 3,9-km-Abschnitt im Zuge der L 10 Sud auf Viadukt) und der fahrerlose Betrieb sind Kennzeichen der Linien 9 und 10, über die auch in „Stadtverkehr" 6/2012 berichtet wurde.
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