The Hungarian cement industry in 1999

摘要

Die ungarische Zementindustrie hat es nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Wirtschaftssystems sehr schnell verstanden, ihre Werke zu privatisieren. Bekanntlich haben sich die ungarischen Zementwerke schon im Jahre 1989 im Verband der ungarischen Zementindustrie (Magyar Cementipari Szövetseg) zusammengeschlossen. Ungarn verfügt über fünf Zementwerke, die sich, wenn man von dem an der jugoslawischen Grenze gelegenen Zementwerk Berement absieht, alle im Norden des Landes befinden. Die Zementwerke, durchweg modern ausgerüstet, besitzen eine installierte Jahreskapazität von 5 Mio. t Zement. Sie befinden sich heute im Besitz international bekannter Zementgruppen, was sowohl ihren technischen Ausrüstungsstand als auch ihre Wettbewerbsfähigkeit sehr positiv beeinflusst hat. Mit dem Ende des sozialistischen Wirtschaftssystems ist aber auch der Inlandsbedarf an Zement zurückgegangen. Erreichte der Pro-Kopf-Verbrauch mit 500 kg Zement im Jahre 1979 seinen höchsten Stand in der Geschichte der ungarischen Zementindustrie, so war der Verbrauch im Jahre 1993 faktisch auf die Hälfte zurückgegangen. In den letzten Jahren hat sich der jährliche Zementabsatz wieder um 2 bis 3% kontinuierlich erhöht. Der Zementverbrauch im Jahre 1999 hat sich mit 3,166 Mio. Tonnen gegenüber 1998 um 3% verbessert. Allerdings ist der Inlandsverkauf wegen eines um 50% gestiegenen Zementimports zurückgegangen. Die Zementimporte betrugen im Jahre 1999 620 000 Tonnen. Diesem Zahlenwert steht ein Zementexport von 445 000 Tonnen gegenüber.%The Hungarian cement industry privatised its works very rapidly after the collapse of the communist economic system. As early as 1989 the Hungarian cement works combined to form the Association of the Hungarian Cement Industry (Magyar Cementipari Szoevetseg). Hungary has five cement works which, with the exception of the Berement cement works close to the Yugoslavian border, are all located in the north of the country. The cement works, all with modern equipment, have an installed annual capacity of 5 million t cement. They are now owned by well known international cement groups, which has a very beneficial effect both on their level of technical equipment and on their competitiveness. However, with the end of the communist economic system there has also been a drop in the domestic demand for cement. In 1979 the per capita consumption reached its highest level in the history of the Hungarian cement industry of 500 kg cement, but by 1993 the consumption was virtually halved. In recent years the annual cement sales have risen continuously again by 2 to 3%. In 1999 the cement consumption of 3.166 million tonnes had improved by 3% over the 1998 figure. However, domestic sales have fallen due to a 50% rise in cement imports. The cement imports in 1999 amounted to 620000 tonnes as compared to cement exports of 445000 tonnes.