Flüge werden gestrichen, Reisen abgesagt, Autoverkäufe brechen ein, die Börse weckt, angetrieben von den (zu) vielen Hiobsbotschaften, den Ur-Fluchtinstinkt der Anleger und fällt ins Bodenlose. Gemessen an den realen Zahlen der Corona-Krise muss dem Normalo die Szenerie völlig skurril und abnorm erscheinen. Jetzt hat es auch das Öl erwischt. Um die Preise im viel weniger Öl verbrauchenden Corona-Zeitalter zu stützen, wollte die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) die Fördermenge bis Ende Jahr um 1.5 Millionen Barrel pro Tag senken. Russland als Nicht-Opec-Mitglied und einer der grössten Erdölförderer der Welt sagte: Njet. Definitiv not amused darüber hat Saudi-Arabien der Welt prompt verkündet, die eigene Produktion zu steigern. Und gleichzeitig den Preis um bis zu 20 Prozent zu senken. Dem Nachfragerückgang durch Corona folgt so der Angebotsschock.
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