Zwei Schweizer am anderen Ende der Welt

摘要

Nach zwei Formel-4-Jahren in Italien und Deutschland, mit je zwei Polepositions und Podiumsplätzen, gelang dem 20-jährigen Gregoire Saucy der Sprung in den F3-Tatuus-Toyota des Teams von Steve Giles, einem ehemaligen McLaren-Mechaniker. «Mein Hauptsponsor Richard Mille fragte Nicolas Todt (u.a. Manager von Felipe Massa und Charles Ledere - Red.), was ich für die Saison 2020 am besten tun könnte, und sie schickten mich dorthin. Natürlich habe ich nicht Nein gesagt», erklärt der Jurassier. «Für die F1-Superlizenz gibt es zehn Punkte zu holen, aber das ist nicht meine Priorität. Ich möchte lernen, Erfahrungen sammeln und mich auf den Eurocup F3 vorbereiten, für den ich mit einem der besten Teams im Gespräch bin.» In Neuseeland ist Saucy mit mehreren F4-Rivalen zusammengetroffen, was ihm gute Fortschritte ermöglicht hat. «Ich habe meine Starts und Überholmanöver verbessert, bisher meine Schwachpunkte», sagt er. «Ich bin zwar schon öfter Kartrennen auf der Bahn meiner Familie gefahren. Aber ich bin nicht viele Rennen gefahren, auch in der Schweiz nicht. Aber hier ist das Niveau ohnehin nicht mit europäischen oder weltweiten Standards vergleichbar.» Zur Überraschung seines Umfelds legte Saucy gleich richtig los: Am vergangenen Wochenende kletterte er in Hampton Downs zum zweiten Mal aufs Podium (Platz 2). Nach neun von 15 Rennen liegt er in der Meisterschaft mit 171 Punkten hinter Igor Fraga (212 Punkte) und Liam Lawson (202) auf dem dritten Zwischenrang.