Nach 25 Jahren im Amt des Ersten Vorsitzenden erklärte Norbert Wiedmann seinen Rückzug. Zu seinem Nachfolger wählten die Gesellschafter einstimmig Markus Wiedmann, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Gottfried Wiedmann mit Sitz in Alfdorf, Baden-Württemberg. „Ich war gerne Erster Vorsitzender und habe die Arbeit für den BVS als eine gute, erfolgreiche und zufriedenstellende Zeit empfunden, aber jetzt hatte ich das Gefühl, es ist ein guter Zeitpunkt um aufzuhören", erklärte Norbert Wiedmann. Peter Gaissmai-er, seit 18 Jahren Zweiter Vorsitzender und Finanzvorstand, würdigte das große Engagement Wiedmanns. „Dank Deinem Engagement haben wir eine hervorragende Reputation bei denHerstellern, den anderen Kooperationen und Verbänden." Zuvor hatte der scheidende BVS-Chef der Gesellschafterversammlung eine Rekordbilanz mit Spitzenwerten bei Umsatz und Ertrag präsentiert. So ist es der Kooperation 2020 gelungen, den zentralregulierten Umsatz auf 145 Millionen Euro zu steigern. Bereinigt um Zu- und Abgänge entspricht dies den Angaben zufolge einen deutlich zweistelligen Wachstum. Für das laufende Geschäftsjahr ist die Führung der Kooperation vorsichtig optimistisch, die Geschäfte würden noch immer zufriedenstellend laufen. „Wir haben abermals gut gewirtschaftet. Durch den Umzug der Geschäftsstelle von Dornstadt nach Weinstadt ist es sogar gelungen, die Verwaltungskosten zu senken", erklärte Gaissmaier. Die solide Vermögensund Ertragslage ermögliche der Kooperation erneut eine mitgliederfreundliche Rückvergütungs- und Ausschüttungspolitik. So werde die Kooperation erneut die Mitgliedsbeiträge vollständig an die Gesellschafter zurückzahlen. Auch die Erlöse aus dem Delkredereüberschuss würden wieder im vollen Umfang direkt an die Mitglieder ausgeschüttet. Darüber hinaus haben die Mitglieder auf der Jahreshauptversammlung beschlossen, die sogenannte Top-35-Ausschüttung, die auf dem Geschäft mit den 35 umsatzstärksten Lieferanten basiert, auf dem hohen Niveau des Vorjahres zubelassen. „Wir verfügen über eine bärenstarke Bilanz und sind gut gerüstet für die Zukunft", so Gaissmaier.
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