Was für den Menschen eher eine Qual ist, ist für Maschinen und Produktionsanlagen das Mittel der Wahl: extrem trockene Luft. Denn so lassen sich Korrosionsprobleme vermeiden. Entscheidend ist die sogenannte relative Feuchtigkeit, die sich in der Technik, und hier insbesondere bei Druckluft, über den Drucktaupunkt beschreiben lässt. Korrosion in Rohrleitungssystemen oder zu viel Wasserdampf in Maschinen kann zum Produktionsstillstand führen. Schuld kann zu feuchte Druckluft sein - was sich aber mit geeigneten Trocknern vermeiden lässt. Denn ein zu hoher Wasserdampfgehalt ist zwingend zu vermeiden, will man Schäden bis hin zum Stillstand verhindern. Doch wie trocken muss Druckluft eigentlich sein? Das Maß aller Dinge ist die relative Feuchte. Liegt sie unterhalb von 50 Prozent, ist nicht mit Korrosion in den Rohrleitungen oder Behältern zu rechnen. Ein anderes Problem kann das Vereisen der Leitungen sein, wenn diese im Freien liegen. Im Winter kann die Druckluft hier so weit abkühlen, dass Wasser kondensiert und dann gefriert. Wird die Grenze von 50 Prozent relativer Feuchte überschritten, muss Druckluft entsprechend aufbereitet werden.
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