Bereits in der Vergangenheit gab es Jahre mit unterdurchschnittlichen Hopfenernten. Ursache hierfür waren, neben Naturphänomenen wie Hagel und Sturm, trockene und heiße Sommer wie beispielsweise in den Jahren 1994 und 2003. Veröffentlichungen über die Auswirkungen der außergewöhnlichen Witterung auf die Hopfenernte beider Ernten liegen vor. Die Problematik eines heißen Sommers mit schlechter Wasserversorgung wirkt sich erfahrungsgemäß nicht nur auf die Erntemenge, sondern auch auf die Biogenese der Inhaltsstoffe, besonders der a-Säuren, aus. Bei manchen Sorten summiert sich ein um 30 Prozent geringerer Flächenertrag mit 30 Prozent geringeren a-Säuren-Werten zu einem Minderertrag von insgesamt bis zu 50 Prozent an a-Säuren pro Hektar. Dieser Beitrag erläutert die Situation der Ernte 2015 und zeigt Wege auf, wie Brauer mit den aus solchen problematischen Ernten resultierenden Besonderheiten umgehen können.
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