Häufig sollen beim Austausch von Fenstern die Laibungsflächen in ihrem Grundzustand beibehalten werden. Sind die Laibungsflächen darüber hinaus nicht glatt (z. B. beschädigter Putz, Sichtmauerwerk mit tiefer liegenden Mörtelfugen u. Ä.), so stellen Abdichtungsfolien, die immer verputzt oder verkleidet werden müssen, oder Fugendichtungsbänder keine ideale Lösung dar, da diese glatte Fugenflanken benötigen und dadurch Undichtigkeiten auftreten können-Wärmebrücken oder Fehlstellen können entstehen. Da bei jedem Baukörper thermisch bedingte Bewegungen auftreten können, die Längenveränderungen und Verformung des Baukörpers nach sich ziehen, sollte die Bauanschlussfuge auch in der Lage sein, diese Bauwerksbewegungen aufzunehmen. Häufig auftretende Fehler beim Fenstereinbau sind zu schmale, unterdimensionierte oder sogar komplett ver-gessene Anschlussfugen. In der Praxis werden je nach Rahmenwerkstoff Fugenbreiten von 10 bis 35 mm empfohlen.
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