Insbesondere bei nicht industriell gefertigten Holzfenstern ist Marc Schütt im Rahmen seiner Tätigkeit als Sachverständiger das Phänomen von Schäden in der Glasfalz schon häufig begegnet. Das liegt an der meist üblichen Praxis, dass dort die Glasleisten nur eingelegt, verstiftet und zur Glasscheibe versiegelt werden, eine Abdichtung am Glasfalz aber nicht erfolgt. Fast immer bleibt dabei irgendwo ein kleiner, kaum erkennbarer Spalt, der über die Zeit einen Feuchteeintrag ermöglicht. „Der Glasfalz muss dicht sein", mahnt Schütt, „schon der kleinste Spalt erhöht die Wahrscheinlichkeit von Tauwasser am Glasfalz."
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