s::can-Messstationen überwachen kontinuierlich die Qualität der Wiener Grundwasserbewirtschaftung

摘要

Nach österreichischem Wasserrechtsgesetz bedürfen Einwirkungen auf Gewässer, die unmittelbar oder mittelbar deren Wassergüte beeinträchtigen, jedenfalls einer wasserrechtlichen Bewilligung. Letztere wurde im Fall des Kraftwerkes Wien-Freudenau mit der Auflage eines intensiven Programms zur Beweissicherung versehen, da die Beurteilung größerer Eingriffe in den Wasserhaushalt erfahrungsgemäß die langfristige Analyse von Daten zur Hydrologie und Wasserbeschaffenheit erfordert. Neben anderen Maßnahmen betreibt die VERBUND -Austrian Hydro Power AG (AHP) deshalb im Staubereich des Kraftwerkes Wien-Freudenau sechs Messstationen, welche die Wasserqualität teils im Donauwasser, teils im Uferfiltrat kontinuierlich überwachen (vgl. auch Abb. 1). Die umfassenden Maßnahmen zur Beweissicherung vor Beginn, während und nach Abschluss der Baumaßnahmen zeigen, dass nicht nur die zu sichernde Grundwasserdynamik im Bereich des zweiten und zwanzigsten Wiener Gemeindebezirkes durch eine aktive Bewirtschaftung des Grundwassers beibehaltenwerden konnte, sondern dass sich darüber hinaus die Grundwassergüte verbessert hat.