In Auseinandersetzung mit der Wiener Moderne entwickelte der tschechische Kubismus ab 1909 einen Formenkanon, der gezielt Statik und Funktion widersprach. Architektur, Möbel und Keramik setzen den Kubismus in der Malerei Braques, Picassos, Derains dekorativ in die dritte Dimension, ohne Grundrisse oder Konstruktion zu verändern. Sie erinnern an die schiefen Wände und harten Kontraste expressionistischer Stummfilme. Die eindrucksvollen Exponate aus dem Kunstgewerbemuseum Prag sind das erste Mal seit den frühen 1990er Jahren im Ausland zu sehen.
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