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摘要

Gemeinschaftsbildung statt Segregation - das ist historisch gesehen ein relativ neues Architekturideal. In vormodernen Zeiten lebte noch jede Gesellschaftsgruppe für sich, Stadt und Land waren streng in spezielle Zonen für jede Klasse und Aktivität eingeteilt. Die Moderne übte sich dann in Gleichheitsrhetorik und entwarf romantisch-egalitäre Gesellschaftsordnungen mit Gemeinschaftshäusern und anderen kollektiven Einrichtungen. In der Praxis baute sie aber aus „hygienischen" Gründen die komplett entflochtene Stadt mit unwirtlich-monofunktionalen Quartieren. Erst die Funktionalismuskritik der 1960er Jahre, die Partizipationsbewegungen der 1970er Jahre, der Ölschock und die Altstadtrevitali-sierungen der 1980er Jahre machten soziale und funktionale Durchmischung wieder salonfähig. Seither ist sie zum Ideal der Stadtdebatte avanciert, stößt aber ständig an wirtschaftliche Grenzen - etwa bei schwer verwertbaren Erdgeschoßzonen. Ohne politisch gesetzte Rahmenbedingungen - Förderungen, Bauordnungen, Widmungen - scheint es nur schwer zu funktionieren. Muss das so sein? Im vorliegenden Heft liefern wir einen Reality-Check dazu. Ist die vielfältige, grüne Stadt der kurzen Wege wirklich nur mit verordneten Top-down-Planungen zu erreichen oder kann sie auch organisch durch Bottom-up-Bewegungen entstehen? Ein Teil der Antwort scheint in Maßstab und Größe zu liegen. Tiroler Dorfbewohner wie jene von Fliess oder Kais nahmen das Heft selbst in die Hand, um Abwanderung und funktionale Verödung zu stoppen - und erfolgreich neue, gemeinschaftlich und nachhaltig orientierte Entwicklungskonzepte auf demokratische Weise zu erarbeiten und zu realisieren. Zwei vorbildlich vielfältige neue Stadtquartiere in Zürich zeigen den Urbanen Kontext derartiger Projekte. Hier diente etwa ein Genossenschaftsjubiläum als Zündfunke für konsequent kommunitäre und inklusive Planungsansätze, die bereits breit gesellschaftlich diskutiert werden. Es bedarf also beider Faktoren - Bottom-up und Top-down - um Metropolen zu reformieren, kurz: des gesellschaftlichen Konsenses. Diesen herzustellen ist wiederum ein Bildungsproblem - alles beginnt also einmal mehr mit der Aufklärung. Dazu leistet auch das Wiener MAK mit seiner Vienna Biennale einen wichtigen Beitrag - online und im Journal berichten wir davon. Der Wandel nimmt Fahrt auf.
机译:社区建设而不是隔离-从历史上看,这是一个相对较新的建筑理想。在近现代时期,每个社会阶层都为自己而活,城市和国家被严格划分为每个阶层和活动的特殊区域。然后,现代人实践平等的修辞,并设计了带有社区房屋和其他集体机构的浪漫主义平等社会制度。但实际上,出于“卫生”的原因,她用不宜居住的单功能住宅区建造了完全不捆绑的城市,仅是在1960年代对功能主义的批判,1970年代的参与运动,石油冲击和1980年代旧城区的复兴,才使社会和功能混合再次成为可能。从那时起,它已成为城市辩论的理想之选,但它一直在达到其经济极限,例如在难以利用的底层区域;没有政治上定义的框架条件(补贴,建筑法规,奉献精神),似乎很难奏效。我们提供现实检查,是只有通过规定的自上而下的规划才能真正到达短距离的绿色城市,还是可以通过自下而上的动作有机地创建它呢?部分答案似乎在规模和规模上提洛尔村民,例如Fliess或Kaisame的村民n将手册掌握在自己手中,以防止移民和功能荒凉-并以民主方式成功开发和实施新的,协作的和可持续的发展理念。苏黎世的两个具有代表性的新城区分别显示了此类项目的城市环境。例如,在这里,合作周年纪念活动是一贯的社区主义和包容性规划方法的火花,这些方法已在社会中广泛讨论。总之,自下而上和自上而下这两个因素都需要改革大都市:社会共识。反过来,产生这是一个教育问题-一切都从教育开始。维也纳MAK在维也纳双年展上也为此做出了重要贡献-我们在网上和期刊上对此进行了报道。变化正在加快速度。

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