Mit Spannung wurde die Preisverleihung des PFLASTERADLER ZWOACHTZEHN Wettbewerbes des Forums Qualitätspflaster (FQP) erwartet. Mit dem Wettbewerb soll auf gelungene Projekte aufmerksam gemacht und Bauherren wertvolle Anregungen für die Praxis mitgegeben werden. Die ausgezeichneten Projekte zeigen anschaulich wie mit Pflaster gestaltete Freiräume attraktiver werden, aber auch, wie durch die intensive Zusammenarbeit aller Beteiligten eine hohe Bauprozessqualität erreicht. Die Jury vergab drei Prämierungen und zwei besondere Auszeichnungen. Der erste Preis ging an die Einreichergemeinschaft MA 28 Wien, Clemens Kirsch Architektur, PORR Bau GmbH, STRABAG AG und Granitwerk KAMMERER GmbH für die Neugestaltung des Wiener Stephansplatzes, der mit einer hochwertigen Natursteinoberfläche versehen und restrukturiert wurde. Die Umgestaltung des Platzes und die getroffene Auswahl an Natursteinmaterialien erhöhen Aufenthaltsqualität, Gehkomfort sowie die Attraktivität für die Gewerbebetriebe. Das Gesamtgestal-tungskonzept „Notationen" von Clemens Kirsch sieht zwei Belagsmuster als abstrakte Matrix für gerichtete (Kärntner Straße, Graben) und ungerichtete (Stephansplatz) Oberflächen vor. Auf insgesamt 10.700 Quadratmetern wurden 36.400 Granitplatten und Granitsteine in einer Bauzeit von nicht ganz acht Monaten eingebaut. Besondere Herausforderung bei der Umsetzung war der gewählte „römische Verband" und die geringe Fugenbreite von sechs Millimetern. Der zweite Platz ging an den Pinzgauer Pflasterbau Eder für die Ortskerngestaltung Leogang, der für das Naturhotel Forsthofgut Leogang auch eine besondere Auszeichnung erhielt. Den dritten Preis erhielt die Fußgängerzone Meidlinger Hauptstraße, eingereicht von der Magistratsabteilung der Stadt Wien, MA 28. Und last but not least wurde das Quartier Belvedere Central, eingereicht von Kräftner Landschaftsarchitektur und Friedl Steinwerke, mit einer besonderen Auszeichnung gewürdigt. Mehr dazu lesen Sie unter www.architektur-aktuell.at.
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