Liebe Leser, pünktlich vor Weihnachten haben verschiedene Zeitschriften wieder Tests über Mineralölrückstände in Lebensmitteln veröffentlicht bzw. werden dies vermutlich noch tun. So hat die Zeitschrift Ökotest in ihrer November-Ausgabe unter dem Titel „Zarte Flocken in Öl" 21 in verschiedenen Verpackungen angebotene Haferflockenprodukte getestet. Bei durchaus differenzierter Betrachtung der Messergebnisse und dem Hinweis, dass die Kontamination mit so genannten MOSHs und MOAHs aus verschiedenen Quellen kommen könne - eben nicht nur von der Wellpappe oder einem altpapierbasierten Karton - kommen die Autoren dennoch zu dem Ergebnis, „dass Karton- und Papierverpackungen derzeit für Mineralöl im Produkt stehen, und Kunststoffverpackungen trotz schlechter Umweltbilanz im Bezug auf Mineralölrückstände besser abschneiden". Der Imageschaden für die Papierwirtschaft, der bereits im letzten Jahr durch den Fall der Adventskalender auftrat, vergrößert sich, so lange das Problem nicht an der Eintragsquelle gelöst werden kann.
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