So hatten sich die Passagiere den TWA-Flug (Trans World Airlines) von New York nach Minneapolis wohl nicht vorgestellt: Am späten Abend des 4. April 1979 rollte die Boeing B 727 mitten im Reiseflug abrupt nach rechts und geriet ins Trudeln. Die Crew schaltete den Autopiloten aus und versuchte, die Kontrolle wieder zu erlangen. Doch das dreistrahlige Flugzeug drehte weitere Rollen, verlor 10 000 Meter Höhe und überschritt das Mach-Geschwindigkeitslimit. Schließlich fuhren die Piloten das Fahrwerk aus, um die Geschwindigkeit zu reduzieren. Nach 63 Sekunden bekamen sie den Flieger in 1500 Meter Höhe endlich in den Griff und landeten auf dem Detroit Metropolitan Airport. Wie durch ein Wunder war keiner der 89 Insassen ernsthaft verletzt, nur acht Passagiere zeigten kleinere Blessuren durch hohe g-Kräfte. Das Flugzeug hatte allerdings erhebliche Strukturschäden davongetragen.
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