Wahnsinnig schnell und brandgefaehrlich - vor allem fuer die eigenen Piloten: Der Raketenjaeger Me 163 ist beruehmt und beruechtigt. Nun zeigen atemberaubende Bilder erstmals das Innerste des einst schnellsten Flugzeugs der Welt. Die be-eindruckenden Roentgenaufnahmen ent-standen im Auftrag des Deutschen Museums in einem XXL-CT beim Fraunhofer-Entwicklungszentrum Roentgentechnik in Fuerth. Mehrere Tage lang stand die Maschine dafuer Kopf in einem Stahlge-stell und wurde in einer 14 Meter hohen Hochenergie-Testhalle durchleuchtet. Die Aktion soil nicht nur schoene Bilder fuer die Luftfahrtausstellung im kommenden Jahr liefern. Vielmehr soil sie helfen, die offenen Fragen um die Me 163 zu lueften, die sich seit Mitte der 1960er-Jahre im Besitz des Museums in Muenchen befin-det. »Bisher gibt uns dieses Flugzeug sehr viele Raetsel auf«, sagt Kurator Andreas Hempfer. Unbekannt sind etwa die Werknummer sowie moegliche Einsaetze der Maschine im Zweiten Weltkrieg. Die Daten aus dem Scan sollen auch direkt bei den Besuchern der Ausstellung an-kommen. »ln Medienstationen sowie in Virtual- und Augmented-Reality-Anwen-dungen wollen wir Einblicke in die Tech-nik des Flugzeugs bieten«, so Hempfer. Via App sollen Interessierte die Me 163 dann direkt auf dem Smartphone durch-leuchten koennen - grandiose Einblicke, wie hier abgebildet, inklusive.
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