Unsere Piper PA-28 reckt ihre Nase in einem ungesund steilen Winkel in den Himmel. Der rechte Flügel neigt sich nach unten, die Fahrt droht den lebensbejahenden Bereich zu verlassen. Spätestens jetzt sollte auch dem ungeübten Piloten auffallen, dass akuter Handlungsbedarf besteht. Bei guter Sicht ist das Recovern der gutmütigen Amerikanerin kein Problem, aber was droht in IMC, wenn draußen jegliche optische Referenz fehlt, die Sinne getäuscht sind und womöglich Stress im Cockpit rationales Handeln erschwert? Was, wenn der von uns willentlich provozierte Flugzustand infolge von Desorientierung entsteht? Je nach Ausbildungsstand des Piloten ist es nicht unwahrscheinlich, dass jetzt der Countdown bis zum Kontrollverlust läuft. Das mögliche Ende solcher Szenarien ist bekannt.
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