Auch in der Coronakrise geht die Forschung weiter. Ab sofort können sich Studierende deutscher Hochschulen wieder für das deutsch-schwedische REXUS/ BEXUS-Programm (Rocket and Balloon Experiments for University Students) bewerben. Zum 14. Mal haben sie die Möglichkeit, ihre wissenschaftlichen Experimente auf einer Höhenforschungsrakete oder in der Gondel eines Ballons in die obere Atmosphäre zu starten.Bis zum 13. Oktober 2020 können Studierende ihre Experimentideen beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) einreichen. Gesucht werden in diesem Jahr Experimente aus Disziplinen wie der Satellitenkommunikation, der Forschung unter Weltraumbedingungen, oder der Atmosphärenphysik. Ausgewählte Teams erhalten eine Einladung zu einer Trainingswoche. Hier sollen sie den gesamten Ablauf eines Raumfahrtprojekts kennenlernen: Beginnend mit der Idee und Planung ihrer Experimente, über die Umsetzung der Experimentalausrüstung bis zur Teilnahme an den Startkampagnen der Raketen (REXUS) oder Ballons (BEXUS) und der damit verbundenen Durchführung ihrer Versuche. Die Laufzeit für ein REXUS-Experiment dauert etwa 18, für ein BEXUS-Experiment zwölf Monate. Geleitet wird der deutsche Teil des Projekts vom Zentrum für angewandte Raum fahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) in Bremen.
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