Der Zirkus, die primǎr für Wagenrennen bestimmte Rennbahn, geht in seiner Urform auf die griechische Adelsgesellschaft zurück, deren Wagenrennen, von den Wagenbesitzern selbst oder spǎter von Berufsfahrern durchgeführt, zum Repertoire der olympischen Spiele gehǒrten; der Alte Orient kannte zwar den mit Pferden bespannten Rennwagen, nutzte ihn abet nut für Krieg und Jagd, nicht für den Sport. Wohl durch etruskische Vermittlung übernahmen die Rǒmer die Konzeption der (Wagen)rennbahn, die sie vielseitig ausbauten. Der so entstandene Zirkus, in der Metropole vertreten durch den Circus maximus und den Circus Flaminius, wurde zum Schauplatz festlicher Aufzüge, namentlich bei Triumphen, auch von Volksversammlungen und natürlich von zirzenischen Spielen, deren religiǒse Funktion noch lange empfunden wurde.
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