Vielfach entstehen in Produktionsstatten bei der Verarbeitung luftfremde Stoffe, die im Allgemeinen durchaus gesundheitsschadigende Auswirkungen besitzen und/oder die Produktionsqualitat beeinflussen konnen. Demzufolge werden lufttechnische Massnahmen eingesetzt, die in einer Lufterneuerung durch Zufuhren unkontaminierter Aussenluft und/oder in Massnahmen zur Direkterfassung der luftfremden Stoffe bestehen. In beiden Fallen ist eine stromungstechnische Optimierung erforderlich, da die Luftqualitat in der Fertigungshalle ganz wesentlich von der Ausfuhrung und Anordnung der lufttechnischen Einrichtungen bestimmt ist. Umfangreiche Hinweise zur Luftzufuhrung finden sich in der VDI-Richtlinie 3802 Blatt 1. Diese Richtlinie basiert im Wesentlichen auf einem Forschungsprojekt (APLU), das in den Jahren 1988 bis 1992 durchgefuhrt wurde. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind in diese Richtlinie eingeflossen.
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