Flughafenbetreiber gehen tagtaglich ihrem operativen Geschaft nach wobei die Arbeitsablaufe lange erprobt und gut eingespielt sind. Werden in diesem Kontext unterstutzende digitale Situational Awareness-Systeme eingefuhrt, ergibt sich aus den gesammelten Daten der Live-Verortung (Live-Tracking) ein weitgehend unergrundetes Potenzial an zusatzlichen Information, die mithilfe von GIS-Analysemethoden (LONGLEY et al. 2011) analysiert werden konnen. In diesem Artikel sollen strukturiert die Moglichkeiten dieses Potenzials von "GIS und Airport Management", aus den Erfahrungen des anwendungsnahen Forschungsprojekts SESAAM, aufgezeigt werden. Der Luftverkehr weist aktuell einen stetigen Zuwachs an Passagierzahlen und Flugbewegungen auf (vgl. SALZBURGER FLUGHAFEN GMBH 2011). Fur die Flughafen bedeutet diese eine immer grosser werdende Zahl an abzufertigenden Flugbewegungen. Dies bedeutet gerade in Wintermonaten eine vergleichsweise hohe Auslastung fur Regionalflughafen in der Nahe von Schiregionen. (BRETZ et al. 2011) Flugumleitungen von Nachbarflughafen (Munchen, Linz, Klagenfurt) beispielsweise aufgrund von Wetterverhaltnissen stellen den Flughafenbetrieb vor schnell zu entscheidende Fragestellungen, die mit Geoinformationen unterstutzt werden konnen.
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