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Blick in den Osten: Gesundheitssysteme in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS)

机译:展望东方:独立国家联合体(独联体)的卫生系统

摘要

Blick in den Osten: Gesundheitssysteme in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS): Die Gesundheitssysteme der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten sind geprägt von ihrer Geschichte als Staaten des ehemaligen Ostblocks. Das von Russland übernommene Semaschko-System zeichnet sich durch eine starke Konzentration auf den Spitalssektor aus, was heute einen erheblichen Reformbedarf bedingt. Im Gegensatz zu den osteuropäischen EU-Ländern, die sich ohne Ausnahme vom Semaschko-Typ zum Sozialversicherungsmodell transformiert haben, kann diese Entwicklung bisher nur in fünf Ländern der GUS (Georgien, Kirgisistan, Moldawien, Russland und Turkmenistan) festgestellt werden. Die Finanzierung der gesamten Gesundheitsausgaben erfolgt sehr oft noch zu einem überwiegenden Anteil aus privater Hand; es herrscht somit in diesen Staaten die ungünstigste Form der Gesundheitsfinanzierung vor. Sowohl die Entwicklung der Lebenserwartung als auch die Mortalitätskennzahlen zeigen, dass der Zusammenbruch der sowjetischen Gesundheitsstrukturen besonders negative Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der Bevölkerung der Nachfolgestaaten hatte. Diese Entwicklung wurde vor allem durch die Massenprivatisierung in einigen der GUS-Länder verstärkt. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Menschen bei Geburt in den GUS-Staaten liegt um rund zwölf Jahre unter jener in den "alten EU-Staaten"" und verzeichnete seit 1991 - im Gegensatz zur kontinuierlich wachsenden Lebenserwartung in den EU-Staaten - sogar einen Rückgang. Dieser spiegelt sich auch im Anstieg einzelner Haupttodesursachen wider. Besonders augenscheinlich im Vergleich zu den (west)europäisch geprägten Ländern sind die Mortalitätsunterschiede von primär dem Alkoholkonsum zuzurechnenden Krankheiten. Erfolgreiche Reformen wie jene in Moldawien oder Usbekistan zeigen aber auch positive Veränderungen, wie sie durch klügere Strukturen erreicht werden können."
机译:放眼东方:独立国家联合体(CIS)的卫生系统:独立国家联合体的卫生系统由其作为前东方集团国家的历史所塑造。俄罗斯接管的Semaschko系统的特点是高度集中在医院领域,今天需要进行大量改革。与东欧的欧盟国家毫无例外地从萨马什科类型转变为社会保障模式不同,迄今为止,这种发展只能在独联体的五个国家(格鲁吉亚,吉尔吉斯斯坦,摩尔多瓦,俄罗斯和土库曼斯坦)中观察到。整个卫生支出的资金通常仍主要来自私人来源。这些国家普遍存在最不利的卫生筹资形式。预期寿命的发展和死亡率指标都表明,苏联医疗机构的崩溃对继承国人口的健康状况产生了特别不利的影响。在某些独联体国家,大规模私有化进一步加强了这一发展。独联体国家的平均出生预期寿命比“旧欧盟国家”的平均寿命低约十二岁,并且自1991年以来甚至有所下降-与欧盟国家持续增长的预期寿命相反这也反映在主要死亡原因的增加上,与(西方)欧洲国家相比,主要归因于饮酒的疾病的死亡率差异尤为明显;成功的改革(例如摩尔多瓦或乌兹别克斯坦的改革)也显示出积极的变化,例如由更聪明的结构引起的变化可以实现。 ”

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