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Klinischer Stellenwert der Myokardperfusionsszintigraphie und der First-Pass Radionuklidventrikulographie für die Diagnostik der Transplantatvaskulopathie bei Patienten nach orthotoper Herztransplantation

机译:心肌灌注显像和首过放射性核素心室造影诊断原位心脏移植术后移植血管病变的临床意义

摘要

Das Langzeitüberleben für Patienten nach Herztransplantation wird wesentlich durch diesogenannte Transplantatvaskulopathie (TVP) limitiert. Die Pathogenese dieser oftmalsrapide fortschreitenden Gefäßerkrankung ist multifaktoriell, neben klassischenRisikofaktoren der koronaren Herzerkrankung (KHE) sind insbesondere immunologischeFaktoren ausschlaggebend. Die Diagnostik der TVP gestaltet sich insofern schwierig, alsdie Patienten wegen der Denervierung des Herzens im Rahmen des chirurgischenEingriffes meist keine typischen pektanginösen Beschwerden als Vorboten kardialerEreignisse verspüren. Erstmanifestationen der Erkrankung sind oft fatal und zeigen sichals kardiale Dekompensation, Myokardinfarkt oder gar als plötzlicher Herztod.Da mit der perkutanen transluminalen Koronarangioplastie, der koronaren Bypass-OPoder der Retransplantation therapeutische Optionen vorhanden sind, ist die Diagnostik derTVP genauso unverzichtbarer Bestandteil in der Nachsorge herztransplantierter Patientenwie die Risikoabschätzung für betroffene Patienten, kardiale Ereignisse zu entwickeln.Als unverzichtbarer diagnostischer Standard wird in vielen Zentren die jährlich oderhalbjährlich durchgeführte selektive Koronarangiographie angesehen. In den letztenJahren wurden jedoch mehr und mehr nicht-invasive Methoden wie Dobutaminstreßechokardiographie,Myokard-Perfusions-Szintigraphie (MPS) oder First-PassRadionuklidventrikulographie (FP-RNV) in den TVP-Screeningalgorythmus integriert.Studien, die bisher den Stellenwert der MPS in der Nachsorge herztransplantierterPatienten untersucht haben, taten dies, indem sie die MPS mit der Koronarangiographieverglichen, was als zumindest problematisch anzusehen ist, wenn man bedenkt, daß diesesinvasive Verfahren selbst Limitationen insbesondere in der Diagnostik komplexermikroangiopathischer und intramuraler Gefäßveränderungen, die das Krankheitsbild derTVP hervorrufen kann, aufweist. Unbefriedigende Ergebnisse für die diagnostischeTreffischerheit der MPS waren die Folge, weitere Gründe für das schlechte Abschneidender MPS in der TVP-Diagnostik waren in den variablen Studienprotokollen dieserArbeiten zu finden. Die Art der Myokardbelastung, ein entscheidender methodischerFaktor um eine hämodynamisch relevante Koronarstenose mit der MPS identifizieren zukönnen, oder die Wahl des Radiopharmakons sind als suboptimal einzustufen, neuere technische Möglichkeiten wie die patientenspezifische Schwächungskorrektur wurdennicht zur Beurteilung der Myokardszintigramme herangezogen.Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Myokard-Perfusions-SPECT und First-PassRadionuklidventrikulographie einerseits mit den Ergebnissen der Koronarangiographie zuvergleichen, andererseits deren Potenz in der Prädiktion kardialer Ereignisse währendeines typischen Nachsorgeintervalls von 12 Monaten zu testen.Dafür stand ein Patientenkollektiv zur Verfügung, das sich aus 77 Patienten (60 Männerund 17 Frauen), zum Zeitpunkt der Untersuchung im Mittel 53 ± 11,4 Jahre alt,zusammensetzte. Der Untersuchungszeitpunkt betrug durchschnittlich 7,4 ± 3,5 Jahrenach HTX, im Beobachtungszeitraum von 34 Monaten traten insgesamt 16 kardialeEreignisse, definiert als Tod kardialer Ursache, Myokardinfarkt, kardiale Dekompensationund Intervention, bei 10 Patienten auf.Die Myokard-Perfusions-Szintigraphie mit Dobutamin als Belastungsagens zeigte bei reinvisueller Auswertung im Hinblick auf das Eintreten eines kardialen Ereignisses eineSensitivität von 90% und einen negativ prädiktiven Wert von 98%. Unter Zuhilfenahmesemiquantitativ-visueller Parameter konnte bei gleicher Sensitivität die Spezifität von72% auf 84% gesteigert werden. Hier erwies sich der sogenannte Summed Stress Score(SSS), welcher die Schwere und das Ausmaß von Perfusionsdefekten der einzelnenMyokardsegmente unter Belastung repräsentiert, in der ROC-Analyse als besondersnützlich.Als geeigneter Schwellenwert zur Selektion von Patienten, die gefährdet waren, in denfolgenden 12 Monaten ein kardiales Ereignis zu entwickeln, konnte mittels ROC-Analyseein SSS ≥ 4 ermittelt werden. Dieser Wert liegt in der gleichen Größenordnung wie dervon Hachamovitch et al. an einem großen Kollektiv von KHE-Patienten bestimmten SSS≥ 5. Eine Korrelation von patientenspezifischen Parametern wie Alter der Patienten undZeitpunkt nach Herztransplantation wurde nicht gefunden, wohl aber signifikant höhereSSS-Werte bei weiblichen im Vergleich zu männlichen Patienten (p=0,03). Weitereuntersuchte Parameter wie Summed Rest Score oder Summed Difference Scoreerbrachten keinen diagnostischen Zugewinn.Sowohl die qualitative als auch die semiquantitativ-visuelle Auswertemethode zeigteneine geringe Interobserver-Variabilität mit Kappawerten von 0,66 respektive 0,74, so daßman von gut reproduzierbaren Ergebnissen auch verschiedener Befunder ausgehen kann.Der Vergleich der Myokard-Perfusions-Szintigraphie mit den Ergebnissen derKoronarangiographie in der Detektion von epikardialen Gefäßstenosen erbrachte fürKoronarstenosen ≥ 50% eine Sensitivität von 82% und eine Spezifität von 87%, fürKoronarstenosen ≥ 75% eine Sensitivität von 100% bei einer Spezifität von 78%.Neben der Myokardperfusion ließ sich auch die linksventrikuläre Ejektionsfraktion(LVEF), in der vorliegenden Arbeit bestimmt durch die First-PassRadionuklidventrikulographie, für wichtige prognostische Aussagen hinsichtlich desAuftretens kardialer Ereignisse heranziehen. Die Ergebnisse von 60 First-PassRadionuklidventrikulographien – eine Untersuchung pro Patient – wurden mit den Ergebnissender Koronarangiographie verglichen und mit den kardialen Ereignissen (bei den 60Patienten, die diese Untersuchung erhielten, waren es nur vier) korreliert. Dabei zeigtesich sowohl die Belastungs- als auch die Ruhe-Untersuchung bei einem Schwellenwert fürdie LVEF von 55% mit jeweils 100% sehr sensitiv, eine höhere Spezifität erreichte mit93% jedoch die Belastungsuntersuchung gegenüber der Ruhestudie mit 82%. Die geringeZahl an kardialen Ereignissen kann jedoch lediglich Trends und keine statistisch validenAussagen liefern.Auch im Vergleich der First-Pass Radionuklidventrikulographie mit der Koronarangiographiekonnten sowohl für Koronarstenosen ≥ 50% als auch ≥ 75% Maximalwertefür Belastungs- und Ruhe-LVEF von 100% für die Sensitivität des Verfahrens gefundenwerden. Die Spezifitäten ergaben bei Belastung Werte von 63% und 56% in Ruhe sowievon 88% und 78% bei Belastung. Aufgrund der besseren Spezifität sollte daher derBestimmung der LVEF unter Belastungsbedingungen der Vorzug gegeben werden.Im Rahmen dieser Studie wurde auch die Koronarangiographie auf ihr Potential bezüglichder Prädiktion kardialer Ereignisse geprüft und erzielte bei einem Schwellenwert fürKoronarstenosen ≥ 50% mit MPS und FP-RNV vergleichbare Werte, 90% für dieSensitivität, 98% für die Spezifität sowie 98% für den negativ prädiktiven Wert.Sowohl Myokard-Perfusions-Szintigraphie als auch First-Pass Radionuklidventrikulographieerwiesen sich in der vorliegenden Arbeit als geeignete Screeningverfahren, umkardiale Komplikationen im Rahmen der TVP durch präventiv-therapeutische Eingriffe zuvermeiden. Semiquantitativ-visuelle Auswertemethoden zeigen sich gegenüber derqualitativen Diagnostik bei gleicher Sensitivität spezifischer, optional könntensemiquantitative, computergestützte Auswertealgorhythmen in Zukunft für eine weitereVerbesserung der Ergebnisse hilfreich sein. Dobutamin als Agens für die Myokard-belastung scheint bei herztransplantierten Patienten der ergometrischen oder anderenmedikamentösen Belastungsformen überlegen zu sein und zeigte eine geringeKomplikationsrate.Für die Zukunft müssen Nachsorgeschemata herztransplantierter Patienten gefundenwerden, die zum einen ein hohes Maß an prognostischer Sicherheit liefern, zum anderenaber auch – ohne Einbuße an Qualität – als kostengünstig und wenig invasiv anzusehensind. Die Koronarangiographie und damit auch der intravaskuläre Ultraschall zeigen sichhier aufgrund ihrer Invasivität und ihres begrenzt möglichen Einsatzes bei den oftmalsniereninsuffizienten herztransplantierten Patienten nachteilig gegenüber nicht-invasivenVerfahren wie Myokard-Perfusions-Szintigraphie, First-Pass Radionuklidventrikulographieoder Dobutamin-Stressechokardiographie. Ob moderne Untersuchungsverfahrenwie die EKG-getriggerte Myokard-SPECT, welche sowohl Aussagen über dieMyokardperfusion als auch zu LVEF und Wandbewegung des linken Ventrikels liefernkann, oder die funktionelle Kernspintomographie einen Beitrag leisten können, wird sichin den nächsten Jehren erweisen.Welches Nachsorgekonzept an den einzelnen Transplantationszentren letztlich angewandtwird, ist von der jeweiligen Verfügbarkeit der Methoden abhängig. Die prognostischeWertigkeit gerade auch der nicht-invasiven Verfahren sollte jedoch in künftigeÜberlegungen einfließen, um den herztransplantierten Patienten ein sicheresNachsorgekonzept bei möglichst hoher Lebensqualität bieten zu können.
机译:心脏移植后患者的长期生存基本上受到所谓的移植血管病(TVP)的限制。这种经常迅速增加的血管疾病的发病机制是多因素的,除了冠心病(KHE)的经典危险因素外,免疫学因素尤其重要。 TVP的诊断很困难,因为由于手术过程中心脏的去神经作用,患者通常不会经历任何典型的果胶症状来预示心脏事件。该病的最初表现通常是致命的,表现为心脏代偿失调,心肌梗塞甚至心脏猝死。由于经皮腔内冠状动脉成形术,冠状动脉搭桥术或再移植,TVP的诊断是心脏移植术后同样不可或缺的部分在许多中心,每年或每六个月进行的选择性冠状动脉造影术被认为是必不可少的诊断标准。然而,近年来,越来越多的非侵入性方法,如多巴酚丁胺负荷超声心动图,心肌灌注显像(MPS)或首过放射性核素心室描记(FP-RNV)已被纳入TVP筛查算法中,迄今为止,已有研究证明了MPS在术后护理中的重要性。心脏移植患者通过将MPS与冠状动脉造影术进行比较来做到这一点,考虑到这种侵入性手术存在局限性,至少是有问题的,尤其是在诊断可能引起TVP病情的复杂微血管病变和壁内血管变化方面。这导致MPS的诊断准确性无法令人满意的结果,在这项工作的可变研究方案中还发现了MPS在TVP诊断中性能较差的其他原因。心肌负荷的类型,通过MPS识别与血流动力学相关的冠状动脉狭窄的决定性方法论因素或放射性药物的选择可归类为次优,未使用较新的技术选择(例如针对患者的衰减校正)来评估心肌闪烁图。一方面比较心肌灌注SPECT和首次通过放射性核素心室描记法与冠状动脉造影的结果,并测试它们在典型的12个月随访间隔内预测心脏事件的能力,该患者组由77例患者(60名男性和17名患者)组成女性),检查时的平均年龄为53±11.4岁。 HTX的平均检查时间为7.4±3.5年,在34个月的观察期内,共有10例患者发生了16例心脏事件,定义为因心脏原因死亡,心肌梗塞,心脏代偿失调和干预死亡。对于心脏事件的发生,通过纯粹的视觉评估,该压力剂显示出90%的灵敏度和98%的阴性预测值。借助半定量视觉参数,可以在相同灵敏度下将特异性从72%提高到84%。在这里,所谓的“总压力评分”(SSS)代表了单个心肌节段在压力下的灌注缺陷的严重程度和程度,在ROC分析中特别有用,它是选择接下来12个月内有风险的患者的合适阈值要发生心脏事件,可以使用ROC分析确定SSS≥4。该值与Hachamovitch等人的值相同数量级。在一大批KHE患者中SSS≥5.未发现患者特定参数(例如患者年龄)与心脏移植后时间之间的相关性,但女性患者的SSS值明显高于男性患者(p = 0.03)。进一步检查的参数(如汇总休息评分或汇总差异评分)未获得诊断价值。定性和半定量视觉评估方法均显示出较低的观察者间变异性,κ值分别为0.66和0.74心肌灌注显像法的结果和冠状动脉造影在心外膜血管狭窄检测中的结果显示,对于≥50%的冠状动脉狭窄,其敏感性为82%,特异性为87% 75%的敏感性为100%,特异性为78%。除心肌灌注外,本研究中通过首过放射性核素心室成像确定的左心室射血分数(LVEF)也可用于有关心脏事件发生的重要预后陈述。将60例首次通过放射性核素心室X线片的结果(每位患者一次检查)与冠状动脉造影的结果进行比较,并与心脏事件相关(在接受此项检查的60例患者中只有4例)。运动和休息检查都非常敏感,LVEF的阈值为55%(每个100%),但与其余研究(82%)相比,运动检查的特异性更高(93%)。但是,心脏事件的数量很少,只能提供趋势并且没有统计学上的有效陈述。此外,与首过放射性核素心室描记法与冠状动脉造影相比,对于≥50%和≥75%的冠状动脉狭窄,运动最大值和静息LVEF的敏感性均为100%的过程。特异性导致休息时的价值分别为63%和56%,运动期间的价值为88%和78%。由于更好的特异性,应优先考虑在应激条件下确定LVEF。在本研究的背景下,还检查了冠状动脉造影在预测心脏事件方面的潜力,并获得了与MPS和FP-RNV相当的值,其冠状动脉狭窄阈值≥50%, 90%的敏感性,98%的特异性和98%的阴性预测值。心肌灌注显像和首次通过放射性核素心室描记法被证明是当前工作中合适的筛查方法,通过预防性治疗在TVP背景下发生心脏并发症避免干扰。与定性诊断相比,具有相同灵敏度的半定量视觉评估方法表明,特定的,可选的半定量计算机辅助评估算法可能在将来对结果的进一步改善有所帮助。在心脏移植患者中,多巴酚丁胺作为心肌应激的药物似乎优于人体测量学或其他医学形式的应激,并且并发症发生率较低,将来必须找到心脏移植患者的随访方案,一方面可提供高度的预后确定性,另一方面-没有质量损失-可以看作是廉价的并且不是非常侵入性的。与无创方法(例如心肌灌注闪烁显像,首次通过放射性核素心室描记法或多巴酚丁胺应力超声心动图)相比,冠状动脉造影以及因此在血管内超声方面均显示出不利之处,这是由于它们的侵入性以及在心脏肾移植患者中的应用范围有限(通常肾脏功能不足)。在接下来的几年中,将变得很清楚,现代的检查方法(例如ECG触发的心肌SPECT)是否可以提供有关心肌灌注以及左心室的LVEF和壁运动的信息,或者功能性磁共振成像是否可以做出贡献,各个移植中心将采取何种类型的后期护理概念将最终得到证明。取决于方法的可用性。但是,在将来的考虑中,应特别考虑非侵入性手术的预后价值,以便能够为心脏移植患者提供尽可能高的生活质量的安全随访概念。

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  • 作者

    Hacker Marcus;

  • 作者单位
  • 年度 2002
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