In diesem Bericht wird die chinesische Investitionsstrategie fufcr Europa untersucht. Wue4hrend die Investoren aus China in Westeuropa vor allem den Zugang zu fortschrittlicher Technologie suchen, geht es in Mittel- und Osteuropa vornehmlich um die Prue4senz im Gemeinsamen Markt und den Ausbau von Infrastruktur, auch im Rahmen der Initiative 'Neue Seidenstraudfe'. In einer uf6konometrischen Analyse zu den Determinanten dieser Investitionen wird gezeigt, dass sie weitgehend entlang konventioneller Erklue4rungsmuster stattfinden. Wird zwischen Unternehmensneugrufcndungen und Beteiligungen an bestehenden Unternehmen als zwei Formen des Marktzugangs differenziert, ergeben sich durchaus spezifische Determinanten: Ein hoher Industrieanteil, solide Institutionen und Lohnstufcckkosten im Zielland haben alle einen negativen Einfluss auf Neugrufcndungen, aber nicht auf Unternehmensbeteiligungen. Unterschiedliche Investitionsmuster sowie die heterogenen Interessenlagen der Mitgliedstaaten erschweren eine koordinierte Antwort auf die chinesische Investitionsoffensive. Im Rahmen eines Investitionsschutzabkommens zwischen der EU und China lieudfe sich aber zumindest eine gewisse Reziprozitue4t festhalten, die eine wachsende Skepsis chinesischen Investitionen gegenufcber abmildern dufcrfte.
展开▼