Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem moderaten Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt dufcrfte in diesem Jahr um 1,9 Prozent und im kommenden Jahr um 1,4 Prozent zulegen. Im Jahr 2018 dufcrfte die Expansionsrate bei 1,6 Prozent liegen. Die gesamtwirtschaftlichen Kapazitue4ten sind damit im Prognosezeitraum etwas stue4rker ausgelastet als im langjue4hrigen Mittel. Dennoch sind es derzeit weniger die Unternehmensinvestitionen, die den Aufschwung tragen: Von der Weltkonjunktur gehen nur geringe stimulierende Effekte aus, so dass die Exporte nur moderat steigen; zudem dufcrften sich in den auudferordentlich niedrigen Kapitalmarktzinsen nicht nur die derzeitige Geldpolitik, sondern auch niedrige Wachstumserwartungen widerspiegeln. All dies hemmt die Ausrufcstungsinvestitionen. So ist es weiterhin in erster Linie der Konsum, der den Aufschwung true4gt. Der private Verbrauch profitiert dabei insbesondere vom anhaltenden Beschue4ftigungsaufbau, beim uf6ffentlichen Konsum machen sich weiterhin die hohen Aufwendungen zur Unterbringung und Integration von Flufcchtlingen bemerkbar. Der Wohnungsbau wird durch die niedrigen Zinsen angeregt. [...]
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