Die Modelle Uber und Airbnb: Unlauterer Wettbewerb oder eine neue Form der Sharing Economy?

摘要

Airbnb und Uber schaffen mit ihren Geschue4ftsmodellen neue Mue4rkte. Werden dadurch Ressourcen besser genutzt, oder werden soziale Standards und gesetzliche Regulierungen umgangen? Nach Meinung von Tim Brufchn und Georg Guf6tz, Universitue4t Gieudfen, bilden sich im Ergebnis Unternehmen mit hohen Marktanteilen wie Google, Ebay und Amazon heraus, die Nutzenexternalitue4ten zwischen ihren Kundengruppen in huf6herem Umfang internalisieren als Plattformen mit kleinerem Kundenkreis. Dies sei unter Effizienzgesichtspunkten als positiv zu bewerten. Gleichzeitig reduziere diese Dynamik den Wettbewerbsdruck zwischen den Unternehmen und ermuf6gliche potenziell hohe Preisaufschlue4ge. Martin Peitz, Universitue4t Mannheim, weist darauf hin, dass sowohl die Bereitschaft von neuen Anbietern im Markt, sich an Spielregeln zu halten, die fufcr alle gelten, als auch der Wille des Staates, bei verue4nderten Rahmenbedingungen bestehende Regulierungen zu ufcberarbeiten, nuf6tig sind. Fufcr Adolf Rebler, Regierung der Oberpfalz, handelt es sich bei den ubbmodernen Modellenuab des Mitfahrens um Versuche, die gesetzlichen Vorschriften des Personenbefuf6rderungsrechts zu umgehen. Ulrich Schwalbe, Universitue4t Hohenheim, erscheint es sinnvoll, ufcberholte Regulierungen aufzuheben, aber auch durch entsprechende Regelungen dafufcr zu sorgen, dass ein hinreichendes Maudf an Sicherheit und Qualitue4t der Leistungen gewue4hrleistet ist. Harald Heinrichs, Universitue4t Lufcneburg, sieht in der Sharing Economy groudfes Potenzial, durch neue Geschue4ftsmodelle einen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften zu leisten, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft seien gefordert, angemessene Regulierungs- und Gestaltungsansue4tze zu entwickeln. Fufcr Dieter Schlenker, Genossenschaft Taxi Deutschland, werden durch Uber die Befuf6rderungserluf6se privatisiert, wue4hrend die Risiken der Gesellschaft auferlegt werden. Reinhard Loske, Universitue4t Witten/Herdecke, plue4diert dafufcr, dass durch europue4isches und nationales Wettbewerbsrecht sowie internationale Abkommen sichergestellt we