Olympische Spiele in Hamburg - produktive Vision oder teure Fiktion? Regionalwirtschaftliche und standortpolitische Chancen und Risiken einer Bewerbung Hamburgs fufcr die Ausrichtung Olympischer Spiele

摘要

In Hamburg wird unverue4ndert darufcber diskutiert, inwieweit die Ausrichtung Olympischer Sommerspiele eine sinnvolle Option sein kann, um die Stadtentwicklung langfristig positiv zu beeinflussen und die Standortattraktivitue4t zu erhuf6hen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Stue4dte sehr unterschiedlich von Olympischen Spielen profitiert haben. Wue4hrend die Olympischen Spiele 1992 in Barcelona der Stadt einen erheblichen Impuls verliehen haben, verzeichnete Atlanta vier Jahre spue4ter sogar einen Imageverlust, weil die Spiele als zu kommerziell empfunden wurden. Jede ausrichtende Stadt besitzt ein spezifisches Standortprofil mit Stue4rken und Schwue4chen. Insofern geht es nicht um ein pauschales Ja oder Nein zu Olympischen Spielen, sondern es kommt darauf an, die Bedingungen zu identifizieren, unter denen eine Ausrichtung Olympischer Spiele fufcr Hamburg sinnvoll sein dann, denn die hierfufcr erforderlichen Investitionen konkurrieren mit alternativen Verwendungen. Insgesamt finden sich in einer ersten Analyse Hinweise darauf, dass Hamburg als sogenannte Second City hinter den weltweit fufchrenden Metropolen und Mega-Cities nicht nur die Voraussetzungen fufcr eine erfolgreiche Ausrichtung Olympischer Spiele erfufcllt, sondern selbst von Olympischen Spielen nachhaltig profitieren kuf6nnte.