Die Riester-Rente: Was wollte der Gesetzgeber, wo besteht uc4nderungsbedarf? Eine Antwort auf die Kritik des DIW

摘要

Der Erfinder der Riester-Rente wollte ursprufcnglich eine obligatorische Versicherung einfufchren. Dies wurde aber von den Medien "sabotiert". Damit scheiterte eine Pflichtversicherung auch politisch. Dargelegt wird, dass das Standardrentenniveau auch zehn Jahre nach der Einfufchrung von Riester noch in etwa dem des Jahres 2000 entspricht. Ausgefufchrt wird zudem, dass bei Riester-Produkten fufcr den Sparer keine zusue4tzlichen Kosten anfallen, dass Anbieter fufcr die Lebenserwartung eine ausreichende Sicherheitsmarge kalkulieren mufcssen und dass die Riester-Sparer zeitweilig mit einer Quote von ufcber 100 Prozent an den udcberschufcssen beteiligt wurden. Der Befund des DIW, dass die "Rendite fufcr viele Sparer nicht besser sein wird, als wenn sie ihr Geld in einen Sparstrumpf gesteckt hue4tten", wird kritisiert. Der Erfahrung des Autors zufolge hat diese Aussage zu einer groudfen Verunsicherung bei Sparern und potentiellen Sparern gefufchrt. Plue4diert wird fufcr eine individuelle, private und kapitalgedeckte Altersvorsorge fufcr alle Bufcrger, die die gesetzliche umlagefinanzierte Rente ergue4nzt. Staatlich unterstufctztes Sparen erfordert strikte Gesetzesauflagen fufcr die Produkte und hohe Sicherheit. Befufcrwortet wird eine Evaluierung der Riester-Rente. Diese muss an den Zielen orientiert sein, die der Gesetzgeber fufcr die staatlich gefuf6rderte Altersversorgung formuliert hat.