Institutionelle Rahmenbedingungen fufcr internationale MA-Transaktionen: Auf dem Weg zu einem globalen Fusionskontrollregime?

摘要

Die Internationalisierung des Wettbewerbs fufchrt zur Internationalisierung von Unternehmensstrukturen und zur Internationalisierung privater Wettbewerbsbeschrue4nkungen. Neben grenzufcberschreitenden Kartellen und Marktmachtmissbrauch gewinnen in diesem Prozess die Wettbewerbswirkungen grenzufcberschreitender Unternehmenszusammenschlufcsse Bedeutung. Deren signifikante Zunahme seit Mitte der 1990er Jahre entstand primue4r aus der Notwendigkeit, sich auf wachsenden internationalen Mue4rkten adue4quat zu positionieren. Die Wettbewerbspolitik verblieb allerdings in der Kompetenz von Nationalstaaten und von regionalen Staatengemeinschaften. Diese sind auch dann zustue4ndig, wenn die Mue4rkte die Grenzen dieser Rue4ume ufcberschreiten. Eine grenzufcberschreitende Fusion liegt immer dann vor, wenn sie Auswirkungen auf Mue4rkte in mehreren Staaten hat. Diese Festlegung schlieudft damit neben Fusionen von Unternehmen aus verschiedenen Staaten auch solche ein, die zwischen Unternehmen eines Staates stattfinden, aber aufgrund der internationalen Tue4tigkeit dieser Unternehmen in ihren Wettbewerbswirkungen ufcber den Ursprungsstaat hinausreichen. Dieses IfG-Arbeitspapier analysiert zunue4chst, wie die Wettbewerbspolitik mit internationalen M&A-Transaktionen umgeht bevor ausgelotet wird, weshalb bisher noch kein echtes internationales Fusionskontrollregime etabliert werden konnte und welche Strategien fufcr diese Aufgabe zur Verfufcgung stehen. Die Thematik wurde von den beiden Autoren im Rahmen eines IfG-Workshops vorgetragen und hiermit zur Diskussion gestellt.