Der Weg zu einer 'Agenda 2030': Reformen zwischen objektiver Notwendigkeit und individueller Verweigerung

摘要

Ausgangspunkt der Studie ist ein Paradox: Obwohl Deutschland vor allem aufgrund seiner zurufcckliegenden Reformen heute uf6konomisch in einer vergleichsweise guten Verfassung ist, bleiben sie in vielen Fue4llen unbeliebt und politisch umstritten. Gleichzeitig hat sich bei Wue4hlern und Politikern eine deutliche Reformmufcdigkeit ausgebreitet, die im Gegensatz zu den Notwendigkeiten steht. Der demographische Wandel, der Klimawandel und der Zustand der uf6ffentlichen Finanzen machen weitere Reformen unabdingbar, um deren Akzeptanz es derzeit aber schlecht bestellt erscheint. Vor diesem Hintergrund befasst sich diese Studie mit den muf6glichen Grufcnden von Reformwiderstue4nden und Strategien zu ihrer udcberwindung. Auf Basis nationaler und internationaler Umfragedaten wird die Verue4nderungsbereitschaft auf verschiedensten Feldern umfassend untersucht. Auf dieser Grundlage werden die Faktoren identifiziert, die besonders zum Reformwiderstand beitragen.